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Dränage

Unabhängig davon, wie groß ein Pflanzgefäß ist- eine Dränage sollte es immer haben.

Ein einfaches Loch im Gefäßboden reicht noch lange nicht, es würde allmählich verschlämmen und verstopfen, Staunässe wäre die Folge. Ständiges Gießen schwemmt nämlich die feinen Bestandteile eines jeden Substrates allmählich aus, was zu einer langsamen Verschlammung und somit Verdichtung im unteren Gefäßteil führt.

Aus diesem Grund ist es so wichtig, eine fachgerechte Dränage einzubauen. Das einfache Belegen des Abzugsloches mit alten Tonscherben stellte eine althergebrachte, aber inzwischen antiquierte Methode dar, die letztlich auch nicht sehr effektiv ist. Außerdem läuft man dabei Gefahr, sich mit den Scherben gebrauchter Tontöpfe Krankheitskeime einzuschleppen.

Eine gute Dränage besteht immer aus neuen, also mit Sicherheit nicht verunreinigten Materialien. Sehr gut eignet sich Blähton, der normalerweise in der Hydrokultur verwendet wird. Je nach Gefäßgröße verwendet man eine 4 bis 10 cm starke Schicht der Körnung 8 bis 16 mm.

Über das Abzugsloch legt man eine nach oben gewölbte Tonscherbe, damit der Blähton nicht durchfallen kann. Über die Blähtonschicht kann nun ein Trennvlies gelegt werden, das die gesamte Fläche abdeckt.

Ohne solch ein Vlies kann die Blähtonschicht nach einem längeren Zeitraum verschlämmen.Das Trennvlies kann bei einem kleinen Gefäß durchaus aus einer ausgedienten Damenstrumpfhose bestehen.

Geeigneter sind jedoch Geotexvliese, wie sie im Teichbau verwendet werden. Preiswerter sind sogenannte Acrylvliese, die als Frostschutzvlies im Garten Verwendung finden. Als Abstandshalter eignen sich besonders Terrakottafüße, die man unter das Gefäß stellt.